Erlebe Südjütland
Richtung Osten ist die südjütländische Landschaft geprägt von grünen Feldern, Tälern und Wäldern. Die hier zu findenden Fjorde, münden in den Kleinen Belt. Im Westen wird die Region durch das Wattenmeer mit seinen Gezeiten und der flachen Marschlandschaft dominiert.
Südjütland ist in jederlei Hinsicht Grenzland. Kein anderer dänischer Landesteil hat eine solch turbulente Geschichte erlebt und Sprache, Essensgewohnheiten und Baustile geprägt. Die alten Städte und Dörfer haben ihren ganz eigenen Charme. Die südjütische Natur ist sehr unterschiedlich. Im Westen gibt es das zuweilen raue Wattenmeer und im Osten die milden Landschaften von Als. Südjütland lädt zum Entspannungs- und Aktivurlaub ein.
Das Wikingerzentrum in Ribe.
Südjütland hat eine Vielzahl von Museen und Sammlungen, mit einem Aktivitätsangebot für die ganze Familie. Zum Beispiel das Wikingerzentrum in Ribe. In der Lehrgrube des Museums für Naturgeschichte und Paläontologie, kann man nach Fossilien graben. Auf der Düppeler Anhöhe lernt man etwas über den Deutsch-Dänischen Krieg aus dem Jahr 1864.
Bild: Niclas Jessen
Bild: Mads Tolstrup
Bild: Jacob Lisbygd
Spüre den Herzschlag von Natur und Geschichte
Robbensafaris
Wattenmeere und Moore stehen nicht nur für flache Marschwiesen, sondern auch für Robbensafaris in der Sommersaison. Dann gibt es da noch das Naturphänomen der ”Schwarze Sonne”, bestehend aus Tausenden von Staren im Spätsommer und Herbst. Das Wattenmeer bildet eine reiche Speisekammer für allerhand Vögel, daher verbleiben Tausende von Enten, Gänsen und Watvögeln hier fast das ganze Jahr.
Neben einer einzigartigen Natur bietet der westliche Teil Südjütlands erstaunliche kulturhistorische Sehenswürdigkeiten, wie Ribe, Dänemarks älteste Stadt und Tønder, eine ehemalige Provinzhafenstadt. Die Schlossstadt Møgeltønder ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Südjütlands Ostküste wird von breiten, seichten Fjorden mit kleinen Inseln gekennzeichnet. Die Hügel im Landesinneren sind mit Wäldern bedeckt, abgewechselt von offenen Feldern mit Dolmen und Hünengräbern. Dies ist ein Zeugnis dafür, dass die Erde in dieser Region schon immer fruchtbar war.
Ursprünglich war Aabenraa ein Fischerdorf, das aber mit der Zeit zu einem wichtigen Handels- und Seefahrtzentrum wurde. Haderslev, Gråsten, Sønderborg und Augustenborg sind alle um eine Festung oder ein Schloss herum entstanden. Die Herrnhuter Brüdergemeinde in Christiansfeld, mit dem berühmten Honigkuchen und Dänemarks einzigem geschlechter-getrenntem Friedhof, ist auch eine sehr sehenswerte Besuchsstätte.
Kaffeetafel
Die reiche südjütische Kaffeetafel ist ein Muss. Eine wahre südjütische Kaffeetafel muss aus mindestens sieben weichen Gebäckstücken und sieben Sorten Keksen ("hartes" Gebäck) bestehen. Diese Restaurants servieren den südjütischen Kaffeetisch: Dyvig Badehotel, Oldemorstoft, Fruens Vilje, Gram Slot, Krusmølle, Den Gamle Kro i Gråsten, Hohenwarte und Kommandørgården.
Rechtzeitiges Reservieren wird empfohlen!
Südjütland grenzt an Deutschland, was man deutlich an vielen Traditionen und am Baustil erkennen kann. Die Flensburger Förde zwischen Als und Kruså bildet die natürliche Grenze.
10 Top-Aktivitäten in Südjütland
- Fahrradtour am Wattenmeer entlang, im Herbst mit einem Schwarze Sonne-Ausflug oder Austern sammeln kombiniert
- Wanderung am Flensburger Fjord und über den 74km langen Gendarmenweg in der Sonderburger Bucht
- Fahrradtour über den Tunneltalpfad in Haderslev
- Baden und/oder Wandern auf der Ferieninsel Rømø
- Angeln in Varnæs
- Mountainbike-Tour in den Wäldern rund um Aabenraa
- Segeltour auf den südjütischen Fjorden: Alsen-Fjord, Aabenraa Fjord, Haderslev Fjord
- Badestrände an der Ostküste: Kærneland auf Als und Hejsager Strand
- Kindgerechte Fahrradtour auf Årø (Fahrräder können auf der Insel ausgeliehen werden)
- Kajakfahren auf dem Alssund