Erlebe Westjütland
Die Westküste Jütlands wird von der Nordsee geprägt – dem "Westmeer" - wie die Dänen sagen. In diesem Teil Dänemarks ist der Horizont unendlich – erfüllt von Meeresgischt, weiten Stränden und beeindruckender Natur. Das Limfjordland im Norden ist milder, hügelig und fruchtbar, mit kleinen Sunden und Buchten.
Weite Heideflächen, ein raues Klima und lange, schnurgerade Straßen prägen diese westlichste Landesregion. Die Kombinationen von Schotterebenen und Grundmoränen gibt der Landschaft ein großartiges Aussehen. Die lange, gerade Westküstenlinie wird erst durch Blåvands Huk gebrochen und endet auf der Halbinsel Skallingen und der Nordseeinsel Fanø. Westjütlands Fjordlandschaften ziehen bisweilen enorme Vogelmassen an. Die Wälder bestehen aus Nadelbäumen, abgewechselt von offenen Moorlandschaften.
Dänemarks größtes Säugetier, das Rotwild, hat Westjütland langsam eingenommen und beheimatet jetzt als größte Population dieses Gebiet des Landes.
Um die Rothirsche röhren zu hören, aber auch um selbst auf Erkundung gehen zu können, kann man an geführten Naturwanderungen teilnehmen. Dies ist z.B. in Filsø und am Grærup Langsø, südlich von Henne Strand, möglich.
Westjütland hat auch einige der größten Ströme des Landes, die alle nach Westen verlaufen. Storå mündet in Felsted Kog, am südlichen Ende des Nissum Fjord. Die Skjern Au fließt in den Ringkøbinger Fjord und die Au Varde in die Ho Bucht. In all diesen Strömen darf Kanu und Kajak gefahren werden, und die Angelmöglichkeiten sind ausgezeichnet.
Besonders die Skjern Au mit ihrem Lachsbestand ist ein Paradies für Angler.
Bild: Thomas Høyrup Christensen
Bild: Thomas Høyrup Christensen
Bild: Rikke Kjær Poulsen
Schöne Natur und Erlebnisse in einem
Alten Ortschaften und wenigen Landsitze
Die alten Ortschaften und wenigen Landsitze sind in den fruchtbareren Ländereien, zwischen den umliegenden Fjorden und Flüssen, angesiedelt. Hier befinden sich ebenfalls die Handelsstädte, die abgesehen von Herning, im Zuge der Textilindustrie entstanden sind. Lemvig, Ringkøbing und Varde gehören mit ihren alten Häusern und krummen Gassen zu den malerischsten Städten in Westjütland. Hier befinden sich neben den Schifferstädten Nordby und Sönderho auf Fanø, auch mehrere Eisenbahnstädte, wie Vemb, Grindsted und Ølgod.
Westküste: Ein Teil der vielen deutschen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg stehen kurz davor ins Meer abzugleiten. Viele liegen bereits weit draußen im Meer begraben. In Thyborøn und bei Søndervig kannst Du einige kleinere Bunkeranlagen besuchen. Z.B. die große Tirpitz-Stellung bei Blåvand, die Teil des Varde-Museums ist.
Museen besuchen
An der Westküste gibt es auch einige interessante Museen über das Meer und die Fischerei. In Thyborøn liegt das wunderbare Sneglehus (Schneckenhaus), das Küstenzentrum Thyborøn und das Aquarium JyllandsAkvariet. Die Geschichte der vielen Schiffswracks entlang der Westküste wird im Strandingsmuseum St. George in Thorsminde erzählt, während man im Fiskeriets Hus in Hvide Sande die Geschichte der Fischerei erfährt. In Oksbøl liegt Dänemarks Bernsteinmuseum, mit schönen Kunstobjekten und Insekten in Bernstein.
10 Top- Aktivitäten im Westjütland
- Angeln nach Plattfisch, Makrele und Hundshai in Harboøre Tange
- Windsurfen und Kitesurfen im Nissum Fjord
- Biber-Safari in der Klosterhede-Plantage
- Fahrradtour in der Dünenlandschaft, zwischen Nordsee und Ringkøbing Fjord
- Heringsfischen an der Schleuse in Hvide Sande, inklusive Fanggarantie in den Frühlingsmonaten!
- Wandertour entlang der Wanderwege und über die Seilfähre auf der Skjern Au, mit Aussicht auf Vögel und Wildpferde
- Badeurlaub in Søndervig, Henne Strand, Blåvand oder Fanø
- Anfängergerechtes Windsurfen am südlichen Ende des Ringkøbing Fjord
- Bernstein-Jagd bei Blåvands Mem, besonders nach Gewittern
- Reiten und Drachensteigen auf Fanø